Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Artenvielfalt im Fokus
Der Naturpark Rosalia-Kogelberg ist der jüngste Naturpark des Burgenlandes. Naturparke sind Schutzgebiete, die sich durch eine bestimmte, artenreiche Kulturlandschaft und damit verbundene Traditionen oder Wirtschaftsweisen auszeichnen. Anders als in Nationalparken, in deren Kernzonen der Mensch keinen Zutritt hat, soll in Naturparken der Lebensraum durch gezielte Bewirtschaftungsformen bewusst erhalten werden. So zeichnet den Naturpark Rosalia-Kogelberg vor allem der Lebensraumtyp Streuobstwiese aus, der extensive Bewirtschaftungsweisen erfordert.
Der Naturpark umfasst wertvolle Naturflächen, die durch den Verein extensiv bewirtschaftet werden. Diese Flächen bieten nicht nur Lebensräume für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft und des regionalen Ökosystems. Die Bewirtschaftung erfolgt nach höchsten Nachhaltigkeitskriterien, wobei die Prinzipien der biologischen Landwirtschaft und des Naturschutzes im Vordergrund stehen. Der Verein ist gemeinnützig und arbeitet nicht gewinnorientiert.
Trotz des großen Engagements der Mitarbeitenden und Freiwilligen des Vereins gestaltet sich die Pflege und Bewirtschaftung der Flächen zunehmend herausfordernd. Gründe dafür sind unter anderem der Klimawandel und der Arbeitsaufwand bei Handarbeit.
Das Ziel des Projekts ist die nachhaltige Weiterentwicklung der biologischen Landwirtschaft auf den rund 35 Hektar
ökologisch wertvollen Flächen, die der Naturparkverein Rosalia-Kogelberg bewirtschaftet. Durch den gezielten Einsatz moderner Werkzeuge, Ausrüstungen und Maschinen soll die Bewirtschaftung erleichtert, die ökologische Qualität der Flächen langfristig gesichert und die Biodiversität weiter gestärkt werden.
Die Burgenland-Stiftung Theodor Kery erkennt das wichtige und nachhaltige Engagement für unsere Umwelt und Artenvielfalt an.