Literatur

Hypermix

Die Eisenstädterin Barbara Zeman hat mit ihrem ersten Roman „Immerjahn“ nicht nur in der österreichischen, sondern in der gesamten deutschsprachigen Literaturszene für Aufsehen gesorgt. Der in einem großen deutschen Verlag publizierte Roman wurde sowohl von den Lesern als auch von der Kritik euphorisch aufgenommen und hervorragend rezensiert. Die Neue Zürcher Zeitung sprach von einem „fulminanten Debüt mit Witz und Verstand“, Kristina Maidt-Zinke schrieb in der Süddeutschen Zeitung, die Autorin habe ein Museum erschaffen, „eines der hübschesten seiner Art aus Wörtern und Sätzen“. Mit ihrem Debüt hat sich Zeman auf Anhieb einen prominenten Platz in der deutschsprachigen Gegenwartliteratur erschrieben. Auf Einladung von Brigitte Schwens-Harrant las Barbara Zemann beim renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis 2022, was ihr ebenfalls viel Aufmerksamkeit bescherte. Dass sie in Klagenfurt antrat, sei einer kurz entschlossenen „Ablenkungsstrategie“ gegen eine Winterdepression geschuldet, als sie gegen Corona und Wetter einen Stimmungsaufheller benötigte. In kürzester Zeit waren ihr Text und ihre Bewerbung fertig - und schon kurz darauf kam die Einladung von Jurorin Brigitte Schwens-Harrant. „Es ist ein kleines Wunder, dass meine seltsame Strategie so aufgegangen ist“, sagt Zeman.

Barbara Zeman besuchte in Eisenstadt ein Gymnasium und maturierte 1999, anschließend begann sie ein Studium der Politikwissenschaft, Ethnologie und Publizistik. Ab 2003 studierte sie Geschichtswissenschaften. Sie war zudem als Autorin für Die Presse, die Wiener Stadtzeitung Falter sowie The Gap tätig. Im Jahr 2010 bewarb sich Zeman zum ersten Mal für den Literaturpreis Wartholz, den sie dann 2012 gewann. Ende 2012 erhielt sie den dritten Preis beim Literaturpreis der Akademie Graz im Bereich Roman und wurde für ihre Kurzgeschichte „Bildnis einer weiblichen Toten mit Tüllhütchen und Bart“ durch die Kulturabteilung des Landes Burgenland mit dem Literaturpreis des Landes 2012 ausgezeichnet. 2019 veröffentlichte sie ihr Romandebüt „Immerjahn“ beim Verlag Hoffmann und Campe. Die Textprobe ihres Romanprojektes „Hypermix“ lässt hoffen, dass der Autorin neuerlich ein großer Wurf gelingt und sie mit ihrem neuen Roman ebenfalls für großes Aufsehen sorgt.

Die Burgenland-Stiftung Theodor Kery unterstützt das spannende und aussichtsreiche Projekt.