Darstellende Kunst
Wahrnehmung und Bewegung im Raum
Astrid Schwarz lebt und arbeitet in Jois. In ihren Performances trifft Organisches auf Konstruiertes, Poesie auf Noise, begegnen Fieldrecordings und Notiertes einander. Besonderes Augenmerk liegt auf Wahrnehmung und Bewegung im Raum, in der Spannung von Konsonanz und Dissonanz sowie Stille und Lärm. Ihre Arbeiten präsentierte sie in Österreich, aber auch in anderen europäischen Ländern. Für Filme und Theaterstücke erschuf sie Klangwelten und hat ein Festival für experimentelle Musik konzipiert und mit geleitet. Sie erhielt bereits zahlreiche Preise: Für ihre Kompositionen erhielt sie zweimal den Theodor Körner Preis und war Stipendiatin bei Avantgarde Tirol. Im April 2021 schloss sie ihr Masterstudium „Komposition“ an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz ab, das sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien begonnen hatte. Für 2022 wurde ihr das Österreichische Staatsstipendium für Komposition zuerkannt.
Schwarz geht in ihren Arbeiten in absolut individueller und innovativer Weise mit dem „Material Musik“ um und setzt dabei, auch aufgrund ihrer künstlerischen Ausbildung, ein großes Augenmerk auf den Einsatz von elektronischer und digitaler Klangerzeugung in Kombination mit akustischen Instrumenten und Stimme. Sie ist eine Künstlerin, deren bisherige Arbeiten hohe Qualität aufweisen, und die zur Vielfalt der musikalischen Ausdrucksformen des Burgenlandes bereits wichtige Impulse gesetzt hat.
Die Burgenland-Stiftung Theodor Kery anerkennt diese Leistungen.