Literatur/Publizistik

Eine Ahnung vom Ende des Glücks - Kurzgeschichten

Trude und Amalie teilen sich im Altersheim ein Zimmer: Die späte Freundschaft macht den Alltag erträglich, bis ein Unfall ihren Leben noch einmal eine dramatische Wendung gibt. Erika wiederum sieht Menschen, die niemand anderer sieht. Dieses Problem hatte auch ihre Großmutter, was damals niemand tragisch nahm. Die Partnersuche verbindet Kerstin und Ilse. Während Kerstin einer Freundin frustriert von ihren Erfahrungen auf einer Partnerbörse erzählt, bereitet sich Ilse aufgeregt auf ihr erstes Blinddate vor.

Alltagsbeobachtungen, Besuche in Altersheimen und aufgeschnappte Geschichten – hier finden die Geschichten von Eva Schreiber ihren Ausgangspunkt, werden von hier aus weitergesponnen. Ihre Kurzgeschichten handeln von der Brüchigkeit menschlicher Beziehungen, vom Vergessen und Vergehen, aber auch von den Absurditäten des Alltags und immer wieder schwingt die im literarischen Universum der Literatin allgegenwärtige und titelgebende Ahnung vom Ende des Glücks mit.

Alles wird in Schreibers erster Buchveröffentlichung mit knapper Sprache und oft mit Augenzwinkern geschildert. Immer wieder zeigt sich, dass es die eine Wahrheit nicht gibt. Das Coverbild wird von der burgenländische Künstlerin Manu Tober gestaltet.

Die Burgenland-Stiftung Theodor Kery fördert den Debüt-Band der Autorin.