Sport

Der Traum von Olympia

Die Olympischen Spiele in Tokyo wurden auf nächstes Jahr verschoben, oberstes Ziel von Luka Wraber ist nach wie vor, sich dafür zu qualifizieren. Er betreibt Leistungssport auf höchstem internationalem Niveau, Trainingsmaßnahmen und internationale Turnierteilnahmen sind aufwendig und kostenintensiv.

Luka Wraber, geboren am 7. September 1990 in Wiener Neustadt, ist viermaliger österreichischer Staatsmeister im Badminton. Wraber: „Bereits mit acht Jahren habe ich die Liebe zu diesem Sport entdeckt. Ich begann in weiterer Folge davon zu träumen, mein Hobby zum Beruf zu machen und Olympionike zu werden. Mit 21 Jahren habe ich erstmals den Sprung unter die Top 100 besten Einzelspieler der Welt geschafft und mir dadurch einen Platz beim österreichischen Bundesheer als Spitzensportler erkämpft.“

Er konnte sich in den Top 100 festsetzen und seine Platzierung stetig verbessern. 2014 hat er als erster Österreicher seit 2002 ein Weltranglistenturnier im Herreneinzel gewonnen, 2015 sich für sein erstes Multisportevent, die erstmals stattfindenden European Games in Baku, qualifiziert. In einem unvergesslichen Qualifikationsjahr für die Olympischen Spiele 2016 hat er die internationalen Kriterien erfüllt, hatte jedoch im internen Rennen mit seinem damaligen Konkurrenten aus Österreich knapp das Nachsehen. Sein Feuer brannte danach jedoch umso stärker, sodass die Planung für die Olympischen Spiele in Tokio bereits bald darauf begann.

Wraber: „Seit meiner Matura im Jahr 2008 arbeite ich mit 100%iger Hingabe daran, mir meinen Olympiatraum zu erfüllen. Ich trainiere seit mehr als einem Jahrzehnt zwei Mal täglich am Stützpunkt des österreichischen Badmintonverbandes in der Südstadt, jeweils zwischen zwei und drei Stunden. Dazu kommen Mentaltraining, Physiotherapie, regenerative Maßnahmen, sowie Managementarbeit. Durch die Qualifikation für Olympia möchte ich nicht nur meinen persönlichen Traum erfüllen, sondern auch zu einer besseren Zukunft des Badmintonsports in Österreich beitragen.“

Die Burgenland-Stiftung Theodor Kery beteiligt sich als Unterstützer an diesem ehrgeizigen Projekt des Spitzensportlers.