Literatur/Publizistik

Der Besuch des Handlangers

„Ein Erzähler, der dezidiert nüchtern und unromantisch an seine Sache herangeht; sein Stil beschönigt nichts und folgt seinen Menschen unter Verzicht auf literarische Eleganz und ohne falschen Glanz in ihre emotionalen Sackgassen“, so der Droschl-Verlag über seinen Autor.

Bernhard Strobel, geboren 1982 in Wien, lebt als Autor und Übersetzer aus dem Norwegischen im Nordburgenland. 2014 erhielt er den Förderpreis der Stadt Wien. Seine Erzählungen zeigen Menschen in Krisensituationen und gereizte Stimmungen in der Familie, unter Freunden oder Nachbarn. Strobels Bücher wurden von der Kritik hoch gelobt, als „neuer Meister der Zurückhaltung“ feierte ihn ein Rezensent.

Auch vom neuen Roman „Der Besuch des Handlangers“ ist einiges zu erwarten. Die Rahmenhandlung betrifft das Leben eines alten Ehepaares und dient der Schilderung aller Schwierigkeiten des hohen Alters, des Lebensüberdrusses und der Hinterfragung der Existenz der älteren Menschen. Gearbeitet wird auch mit schwarzem Humor im Stile Samuel Becketts.

Die Burgenlandstiftung – Theodor Kery unterstützt dieses Vorhaben mit einem Förderungspreis.